XS empfindlich in höhenlagen

XS empfindlich in höhenlagen

Beitragvon tronkator » Mo 5. Aug 2013, 21:24

bin mit der dicken für zwei wochen durch die alpen und noch weiter südlich getourt und hab dabei etliche pässe zw. 1500-2500 üNN abgefahren. das standgas geht schon ab 1500m gen null. anspringen tut maschinka da auch schon recht schwerlich. je höher, je schlimmer. bei nächtlicher pause auf 1700m blieb mir sogar nur bergab anrollen zum starten übrig, weder per kicker noch anlasser sprang sie an. denke mal, dass auch die hitze, die ja auch da oben war, nicht förderlich ist, aber dass die gutste dermaßen empfindlich aufs fettere gemisch reagiert, hat mich doch überrascht. als spontane maßnahme würde mir nur einfallen, den lufikasten aufzumachen und den filter rauszunehmen. hat wer ähnliche erfahrungen?

grütze
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Re: XS empfindlich in höhenlagen

Beitragvon Klaus-Dieter » Di 6. Aug 2013, 08:20

Ich kann da nur was zur XJ 900 sagen, da gibt es für die Schweiz eine andere Vergasereinstellung (für andere 'Hochländer' wahrscheinlich auch). Wird auch gern genommen, wenn einem der Spritkonsum sonst zu hoch ist.

Vielleicht kann ein Schweizer oder Österreicher was zur XS-Bedüsung sagen?

Gruß
Klaus-Dieter

P.S. Bei manuellen Sprithähnen könnte man vor dem Abstellen des Motors den Hahn zu machen und gefühlt die halbe Kammer leertuckern. Vielleicht hilft das beim Anspringen. Nur so eine Idee ...
Klaus-Dieter
 
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Re: XS empfindlich in höhenlagen

Beitragvon putzer » Sa 10. Aug 2013, 07:51

Hallo,
da, soweit ich das kenne, ein großer Teil des unteren/mittleren Lastbereichs (und des Anspringverhaltens) von der Leerlaufeinstellung abhängt: warum veränderst du dann die nicht zeitweise? Ich habe oben auf den Gemischregulierschrauben (original?) so Kappen mit "Zeiger". Da kann man unterwegs durchaus etwas minimal nachregeln, ohne den Tank anzunehmen...
Grüße
Oliver
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Re: XS empfindlich in höhenlagen

Beitragvon tronkator » Sa 10. Aug 2013, 08:15

hmm, nachdem ich letztes jahr bestimmt ne 3/4 stunde gebraucht hab, um die gaser so richtig penibel zu synchronisieren, hab ich 1.) die schräubchen mit schraubenfest fixiert und 2.) reagiert die gutste dort offenbar recht empfindlich, sodass das risiko besteht, durch ne ad hoc-umstellung eher noch was zu verhunzen, was mE auf langer reise nicht in betracht kommt. ich hab solche kappen übrigens nicht, also ist im verbauten zustand mit genau sehen, wie weit man verdreht, ohnehin essig.

wenn ich das nächste mal unterwegs bin, werd ich mich dem problem mal widmen, bis dahin findet sich ja vielleicht noch der eine oder andere motorradalpinist mit erfahrungen.
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Re: XS empfindlich in höhenlagen

Beitragvon putzer » Sa 10. Aug 2013, 17:56

Deine Sorge kann ich verstehen, sie ist aber unbegründet. Die Leerlaufgemischschrauben haben gar nichts mit der Synchronität der Vergaser zu tun.
An der veränderst du nichts, wenn du ihr durch (1-2mm!) Veränderung an den 3 Gemisch-Schräubchen aus der Verfettung bzw. Abmagerung hilfst.
VG
Oliver
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Re: XS empfindlich in höhenlagen

Beitragvon Norbert » Sa 10. Aug 2013, 18:31

Hallo Putzer,

das sich die Leerlauf Luftregulier Schrauben gar nicht auswirken ist nur bedingt richtig wenn
die Schrauben um den gleichen Betrag in die gleiche Richtung verstellt werden und die
Bohrungen nicht verhunzt sind.
Mit den Nasen-Kappen sind die Veränderungen ja doch wohl eher im überschaubaren Rahmen.

Gruß Norbert
... heute schon gegrollt ? ...
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