von Wernersen » Do 21. Mai 2020, 08:21
Hallo Gerhard,
wie an anderer Stelle - glaube ich - schonmal geschrieben, muss es nicht immer ein Reparatursatz sein.
Bei denen verändern sich über die Jahre scheinbar die Maße, vielleicht weil immer an der letzten Generation gemessen wird und die Maße sozusagen "wegdriften".
Wenn die Membranen bei (sehr vorsichtiger) Demontage halbwegs heile rauskommen, verwende ich sie wieder und poliere im Gehäuse den Sitz für den O-Ring.
In Universalsätzen von Dremel-Werkzeugen (mit Fräsern, Trennscheiben, Drahtbürsten usw.) ist häufig so ein kleiner Polierfilz (fast zylinderförmig, aber vorne etwas abgerundet).
Der passt genau ins Gehäuse wo der Kolben läuft und ist hervorragend geeignet, den Sitz / das Gegenlager des O-Rings mit etwas (Autosol-)Polierpaste zu bearbeiten.
Zusätzlich kann man - falls nötig - ein wenig mit dem Maß / der Dicke des O-Rings experimentieren und bekommt evtl. auch Ersatzteile mit zu kurzem Kolben doch noch hin.
Polieren und neuer O-Ring hat bei mir eigentlich immer geholfen. Evtl. hilft auch umdrehen des O-Rings eine Weile, weil er einseitig platt ist.
Und auch wenn viele über die Unterdruck-Hähne meckern, finde ich sie (ordentliche Funktion vorausgesetzt) eine feine Sache...
Gruß
Uwe Werner
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Lerne aus den Fehlern anderer, Du wirst nicht alt genug sie alle selbst zu machen.