Re: 2.Gang Problem, wieviel Aufwand ?Nachvertigung


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Abgeschickt von heinz Wyes am 08 Maerz, 2005 um 08:20:09

Antwort auf: Re: 2.Gang Problem, wieviel Aufwand ?Nachvertigung von Hübi am 08 Maerz, 2005 um 02:06:46:

Hallo Hübi,
gratuliere, Deiner Ausführung ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen.Das ist der richtige Weg, um diese Sache vernüftig und dauerhaft zu beheben.
Triplergruß
Heinz


: : Und Hallo.... gebe ich halt auch mal wieder meinen Senf dazu....

: : Da es für das 2.-te Gang Problem grundsätzlich zwei unterschiedliche Ursachen gab, gibt es meines Erachtens auch keinen eindeutigen Lösungsvorschlag !!!
: : Das Problem, bei dem die Reparatur bei eingebautem Motor ohne größere Probleme möglich ist, ist eine reine Verschleißsache - bei den Amis ist es schön beschrieben, wie die aufgeworfenen Grate soweit wieder "hingepfuscht" werden können, damit man mal wieder einige Zeit Ruhe hat.
: : Das andere Problem waren falsche und falsch montierte Sicherungsringe die aus der Nut sprangen - da gab es üblicherweise auch Schäden an den Schaltgabeln und der Vorgelegewelle - den möchte ich sehen, der das ohne komplette Zerlegung wieder in den Griff bekommt !!!
: : Dass die Sache von der "Kupplungsseite" her zu regeln sei halte ich für ein heftiges Gerücht !
: : O.K. - der Deckel muss runter, aber nach abbau der Kupplung und der "Schaltmechanik" "steht" man vor Gehäusewand, in der nahezu alle Getriebewellen gelagert sind....
: : Das Zeug muss zwar weg, aber die Reparatur erfolgt dann von unten her - die Wellen werden soweit möglich rausgeschoben und dann die Teile wieder irendwie reingefummelt... - da bau ich doch lieber den Motor komplett aus, dreh ihn auf den Kopf und kann mit Sicht arbeiten ...

: : Mich hat die 2.-te Gang Reparatur 1986/87 allein an Teilen ca. 1.300,- DM gekostet - das war die Nummer mit dem falschen Sicherungsring: neue Vorgelegewelle, 2 neu Schaltgabeln (alle Räder waren "verrutscht")eine Schaltwalze und 4 neue Zahnräder (Räderpaar 2.-ter Gang und 5.-ter Gang).
: : Man hätte zwar einige Teile damals notfalls weiterverwenden können (Schaltwalze hatte halt keine so exakte Führung mehr und die Sicherungsringnuten in der Vorgelegewelle war um ca. 2/10 ausgeweitet und hatte einen aufgeworfenen Grat), aber ich wollte damals Ruhe für einige Jahre haben (hatte ich dann auch bis 1994)!

: :
: : So und jetzt viel Vergnügen...

: : mit freundlichem Triplergruss

: : Hübi

: P.S. die Wellen und Räder sind meines Wissens "nitriert", d.h. über ein "Warmbehandlungsverfahren" in Stickstoffatmosphäre oberflächengehärtet. Das bedeutet Stinktelepif (einfach), dass die Bauteile eine wenige hundertstel/zehntel mm "dicke", harte Oberflächenschicht und eine "weichen" aber zähen "Kern" haben - wenn die Oberfläche entsprechend verschlissen ist, helfen alle "Schleifarbeiten" an den aufgeworfenen Graten nur recht kurzfristig - die Grate und somit die Probleme kommen immer wieder....





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