Abgeschickt von schmiddi am 16 Maerz, 2005 um 13:28:05:
Antwort auf: Re: 2.Gang Problem, wieviel Aufwand ?Nachvertigung von heinz Wyes am 08 Maerz, 2005 um 08:20:09:
:Hi Hübi, habe dieses Problem letzten Sommer auch
gehabt und auch habe dem was du sagst nichts hinzuzufügen.
P.S. Habe die Reperatur von unten her ohne Motorausbau gemacht und kann nur sagen 'üble
Fummelei'.
: Hallo Hübi,
: gratuliere, Deiner Ausführung ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen.Das ist der richtige Weg, um diese Sache vernüftig und dauerhaft zu beheben.
: Triplergruß
: Heinz
:
: : : Und Hallo.... gebe ich halt auch mal wieder meinen Senf dazu....
: : : Da es für das 2.-te Gang Problem grundsätzlich zwei unterschiedliche Ursachen gab, gibt es meines Erachtens auch keinen eindeutigen Lösungsvorschlag !!!
: : : Das Problem, bei dem die Reparatur bei eingebautem Motor ohne größere Probleme möglich ist, ist eine reine Verschleißsache - bei den Amis ist es schön beschrieben, wie die aufgeworfenen Grate soweit wieder "hingepfuscht" werden können, damit man mal wieder einige Zeit Ruhe hat.
: : : Das andere Problem waren falsche und falsch montierte Sicherungsringe die aus der Nut sprangen - da gab es üblicherweise auch Schäden an den Schaltgabeln und der Vorgelegewelle - den möchte ich sehen, der das ohne komplette Zerlegung wieder in den Griff bekommt !!!
: : : Dass die Sache von der "Kupplungsseite" her zu regeln sei halte ich für ein heftiges Gerücht !
: : : O.K. - der Deckel muss runter, aber nach abbau der Kupplung und der "Schaltmechanik" "steht" man vor Gehäusewand, in der nahezu alle Getriebewellen gelagert sind....
: : : Das Zeug muss zwar weg, aber die Reparatur erfolgt dann von unten her - die Wellen werden soweit möglich rausgeschoben und dann die Teile wieder irendwie reingefummelt... - da bau ich doch lieber den Motor komplett aus, dreh ihn auf den Kopf und kann mit Sicht arbeiten ...
: : : Mich hat die 2.-te Gang Reparatur 1986/87 allein an Teilen ca. 1.300,- DM gekostet - das war die Nummer mit dem falschen Sicherungsring: neue Vorgelegewelle, 2 neu Schaltgabeln (alle Räder waren "verrutscht")eine Schaltwalze und 4 neue Zahnräder (Räderpaar 2.-ter Gang und 5.-ter Gang).
: : : Man hätte zwar einige Teile damals notfalls weiterverwenden können (Schaltwalze hatte halt keine so exakte Führung mehr und die Sicherungsringnuten in der Vorgelegewelle war um ca. 2/10 ausgeweitet und hatte einen aufgeworfenen Grat), aber ich wollte damals Ruhe für einige Jahre haben (hatte ich dann auch bis 1994)!
: : :
: : : So und jetzt viel Vergnügen...
: : : mit freundlichem Triplergruss
: : : Hübi
: : P.S. die Wellen und Räder sind meines Wissens "nitriert", d.h. über ein "Warmbehandlungsverfahren" in Stickstoffatmosphäre oberflächengehärtet. Das bedeutet Stinktelepif (einfach), dass die Bauteile eine wenige hundertstel/zehntel mm "dicke", harte Oberflächenschicht und eine "weichen" aber zähen "Kern" haben - wenn die Oberfläche entsprechend verschlissen ist, helfen alle "Schleifarbeiten" an den aufgeworfenen Graten nur recht kurzfristig - die Grate und somit die Probleme kommen immer wieder....