Hallo,
ich hab auch mal eine Frage:
Nachdem meine 850 seit über zwei Jahren auf dem Bock steht und aus "nur mal eben" etliches mehr wurde, unter anderem ein Ersatzmotor, habe ich gestern mal nach fast vollendeter Elektrik den Motor mit abgeklemmter Zündung per Anlasser drehen lassen. Wollen. Denn nach wenigen Umdrehungen drehte der Anlasser klackernd durch. Da fiel es mir wieder ein, denn genau das Problem hatte ich schon damals, als er noch im 'Muckelmonster' lief, meiner zweiten 850, bis dessen Rahmen brach. Ich habe also meine damaligen Notizen rausgekramt und darin steht was von drei verschiedenen Freiläufen aus Vorräten, einer Reparatur mit Neuteilen, zwei oder drei verschiedenen Anlassern, die im ausgebauten Zustand herrlich drehen, na ja, über den Rahmenbruch und die folgende Zerlegung der Maschine habe ich das dann vergessen. Von Hand ohne Kerzen läßt sich der Motor drehen und hat auch der Anlasser kein Problem.
Der Motor hat keinen Kickstarter und eigentlich wollte ich auch keinen einbauen. Jetzt überlege ich, woran ich mich noch versuchen kann.
Als ich das Motorrad vor 17 Jahren kaufte, erzählte der Vorbesitzer was von erheblich mehr als der serienmäßigen Leistung, genau weiß ich es nicht mehr. Es waren laute Louis-Auspuffe sowie Mikuni II montiert und eingetragen, aber gefühlt kam die Maschine im unteren Drehzahlbereich nicht wirklich aus dem Quark und schien auch oben heraus unwillig. Egal, war nicht teuer.
Als Ursache stellten sich die Benzinfilter heraus, die zugequollen waren. Wegen der lauten Auspuffe ist das Motorrad nur recht selten gefahren worden.
Meine Idee zur Fehlerursache aktuell ist, daß vielleicht wegen zu hoher Verdichtung der Motor nur schwer durchdreht. Hält das jemand für wahrscheinlich?
Notfalls muß ich den ausgebauten Motor verschärft reaktivieren und wieder einbauen.
Gruß
Klaus-Dieter